MSC Wiesau Aktuell 2024

Wieder das Maß aller Dinge: Manfred Keller gewinnt, was zu gewinnen war.
Wie im vergangenen Jahr schaffte der Waldsassener Manfred Keller vom MSC Wiesau mit seinem fast 50 Jahre alten Opel Kadett das begehrte Triple: Der Routinier, seit  über fünf Jahrzehnten motorsportlich aktiv, entschied alle drei im nordbayerischen Raum angesiedelten Meisterschaften im historischen Slalom-Sport für sich.
Etwas überraschend war das vor allem im populärsten Wettbewerb, dem Oldtimer-Slalom-Cup Oberfranken. Über 80 Fahrerinnen und Fahrer platzierten sich am Ende, der Titelverteidiger profitierte letztendlich von einem starken Endspurt – zwei der letzten drei Rennen konnte der 74-jährige, schon beruflich an gleichmäßiges Vorgehen gewöhnt, für sich entscheiden. Die Konkurrenz dagegen bewies Nerven: Dem Waldershofer Reinhard Bayer, vor dem Finale auf dem Speichersdorfer Flugplatz noch aussichtsreicher Zweiter, gelangen nur zwei mittelmäßige Ergebnisse, womit er am Ende noch auf Rang sechs zurückfiel. Die allerbesten Karten vor dem Schlussakt hatte allerdings der Bayreuther Stefan Böhm besessen, der einige Läufe ausgelassen hatte und dementsprechend wenig Punkte streichen musste.  Im ersten der beiden vom AMSC Bindlach ausgerichteten Endläufe verpasste er allerdings mehrere Tore, kassierte dafür reichlich Strafsekunden und landete am Ende des Feldes. Die Vizemeisterschaft war ihm dennoch nicht mehr zu nehmen, Dritter wurde Christian Gebelein vom gastgebenden Club.
Pokale konnten sich auch Torsten Hilpert (MSV Falkenberg) als Zehnter und Hansi Walter (MSC Wiesau, Platz 12) sichern. Letzterer bestritt den Saisonabschluss gemeinsam mit Peter Gehret auf dem Mazda MX 5 – wobei sich beide Piloten mehr für die erreichten Fahrzeiten als für das gleichmäßige Abschneiden begeistern konnten. Der Pokal für die beste Dame geht an Laura Sollfrank, ihr Bruder Luis (beide vom MSV Falkenberg) gewann die Wertung für Fahrzeuge, die noch nicht das geforderte Alter von mindestens 20 Jahren erreicht haben.
Auch im Nordost-Oberfranken-Pokal konnte Manfred Keller seinen Triumph wiederholen, auf das Podest schafften es die beiden Bindlacher Thomas Fleischer und Christian Gebelein. Hansi Walter wurde Siebter, Torsten Hilpert beendete die Saison als Neunter.Der 2023 neu eingeführte Old- und Youngtimer-Slalom-Pokal des ADAC Nordbayern endete mit dem gleichen Resultat: Manfred Keller gewann vor Thomas Fleischer und Christian Gebelein, Hansi Walter wird als Sechster gelistet. Pokale gibt’s hier aber nur für die drei Erstplatzierten.
Triple-Sieger 2023 und 2024: Manfred Keller vom MSC Wiesau

Oberpfälzer Motorsportler dominieren nordbayerische Meisterschaften
Drei Titel für Sven Seidel
Motorsportler aus dem Landkreis Tirschenreuth machten die bedeutendsten regionalen Meisterschaften nahezu unter sich aus: Sven Seidel (MSC Wiesau) und Florian Fachtan (AC Friedenfels) sicherten sich Titel und Vizemeisterschaften.
Acht Automobilslaloms waren im Nordost-Oberfranken-Pokal zu absolvieren, der trotz seines Namens seit langem auch in der Oberpfalz und in Mittelfranken ausgetragen wird. Am Ende standen sowohl für den BMW-Piloten Florian Fachtan und den Wiesauer Sven Seidel fast nur Siege in ihren jeweiligen Klassen zu Buche. Bei der Punktevergabe war daher entscheidend, wie viele Konkurrenten die beiden hinter sich lassen konnten. In der Klasse F 10 (moderat verbesserte Fahrzeuge bis 2000 ccm Hubraum), in der Florian Fachtan an den Start geht, war die Beteiligung etwas höher als bei den Spezial-Rennfahrzeugen der Klasse H 13, in der Sven Seidel seinen Citroen C 2 einsetzt. Mit gut weniger als einem Punkt Vorsprung eroberte der Friedenfelser den Meistertitel.
Einen guten elften Platz erkämpfte sich Luis Sollfrank vom MSV Falkenberg, die weiteren Fahrer des MSC Wiesau gingen mehr oder weniger leer aus: Dominik Schraml verpasste auf Rang 19 die Pokalränge knapp, Stefan Müller und Hansi Walter schafften es immerhin auf Seite zwei der Ergebnisliste.
Im Regionalpokal Oberfranken konnte Sven Seidel seinen Meistertitel verteidigen: Zehn Veranstaltungen standen hier auf dem Programm. Dominik Schraml und Hansi Walter beendeten die Saison auf den Plätzen 29 bzw. 31. Stark präsentierte sich der MSV Falkenberg: Luis Sollfrank als Fünfter und Torsten Hilpert auf Rang 14 werden im November bei der Meisterfeier in Tirschenreuth geehrt, Laura Sollfrank (Platz 21) fehlten am Ende nur zwei Punkte. Trösten kann sie sich mit dem Vizetitel in der Damenwertung.
Überwiegend in Ober- und Unterfranken wird der Franken-Slalom-Pokal ausgetragen, aber auch hier dominierten die Oberpfälzer. Der Titel ging wiederum an Sven Seidel, der sich knapp gegen Florian Fachtan durchsetzen konnte.
Last but not least mischten die beiden auch die vom ADAC Nordbayern ausgeschriebenen Prädikate auf: Der Sieger im Nordbayerischen ADAC-Slalom-Pokal 2024 heißt Sven Seidel, Florian Fachtan wurde Dritter und Luis Sollfrank kann einen weiteren fünften Platz verbuchen. In der ADAC-Slalom-Meisterschaft, für die insgesamt fünf (höherwertige) DMSB-Slaloms gewertet werden, steht Sven Seidel ebenfalls auf dem Treppchen – als Dritter hinter Benedikt Siegel (MC Lauf) und Philipp Varlemann (MSC Pegnitz)
Sven Seidel  beherrschte die nordbayerischen Pokalrunden

MSC Jugend blickt zurück auf eine gute Saison 2024
Zufrieden blickt der 2. Vorsitzende des MSC Wiesau, Karl-Heinz Dietrich, auf das Jahr 2024 zurück. Mit Jugendleiter Johannes Jäger und Andreas Sirtl hat der Verein zwei ausgezeichnete Trainer und Betreuer für die Jugendarbeit. Auch konnte man wieder einige junge Fahrer für den Jugendkartslalom gewinnen. Neben zahlreichen Trainingseinheiten zwischen März und September war man vom ADAC Nordbayern beauftragt worden, den Endlauf der Meisterschaft im Jugendkartslalom auszurichten. Dieser Endlauf wurde Ende Juli bei ausgezeichnetem Wetter erfolgreich durchgeführt. Im Kalender war auch wieder ein Kartschnupperkurs im Ferienprogramm der Marktgemeinde Wiesau, den man mit der BRK-Jugendgruppe Wiesau abhielt. Leonas Grabe und Ludwig Tischlinger nahmen auch 2 Fahrer an der Nordbayerischen und Bayerischen Meisterschaft teil.
Hier belegte Ludwig Tischlinger den 12. Rang seiner Altersklasse. Regional wussten Leonas Grabe mit Platz 3 und Ben Koller mit Rang 9 in ihren Klassen beim Regional-Pokal Oberfranken zu überzeugen. Auch Karl Tischlinger konnte neben seinen Zwilllingsbruder gute Ergebnisse erreichen die beiden Neulinge Leonard Schuller und Dominik Fröhlich zeigten bei ihren ersten Veranstaltungen eine gute Leistung. Neben der Jugendkartgruppe, in der zurzeit 7 Jugendliche trainieren und Veranstaltungen fahren, kann auch die 270er-Kartslalomgruppe Erfolge vorweisen. Im Jahr 2024 nahmen 5 Fahrer und Fahrerinnen an den Meisterschaften teil. Mit Andreas Sirtl, Johannes Jäger, Nico Sirtl, Simon Stoces und Julia Faltis war man bei Meisterschaften vertreten. Erfolgreichster Fahrer war hier Andreas Sirtl mit Rang 4 bei der Nordbayerischen ADAC-Meisterschaft. Neben Sirtl nahm auch Julia Faltis an der Bayerischen Meisterschaft in Waldershof Anfang Oktober teil. Nach der Winterpause hofft man dann wieder auf eine gute und unfallfreie Saison 2025. Auch will man weiter Mädchen und Jungen im Alter ab 6 Jahren für den Jugendkartsport des MSC Wiesau begeistern. Ein besonderer Dank gilt der Marktgemeinde Wiesau, dem Landkreis Tirschenreuth und der Berufsschule für die Möglichkeit, auf dem Parkplatz zu trainieren.
Auch allen Sponsoren, Helfern und Eltern für Ihr Unterstützung in 2024

Gelungener Einstand bei der Deutschen Meisterschaft
Neue Wege ging im Jahr 2024 der Wiesauer Sven Seidel im Automobilslalom.
Seit Jahren zählt der für den MSC Wiesau startende Slalompilot in der Region zu den erfolgreichsten Fahrern. Diese Saison stand ganz im Zeichen der Deutschen Meisterschaft. Eingeteilt in 3 Regionen – Nord, Mitte und Süden – wurden dort jeweils 6 Vorläufe ausgetragen.
Der 31-jährige Kfz-Mechaniker ging in der Region Süd an den Start. Bei den Vorläufen konnte sich Sven Seidel mit zwei 2. Plätzen und vier Klassensiegen den 4. Platz der Region sichern. In der Addition aller Regionen bedeutete dies Rang 15 für die Endläufe. Diese 2 Endläufe wurden letztes Wochenende im Driving Center Groß Dölln nahe Berlin ausgetragen. Hier gingen die 35 besten Fahrer jeder Region an den Start, um den Deutschen Meister 2024 zu ermitteln. Seidel startete mit seinem Citroën C2 bei den verbesserten Fahrzeugen der Gruppe H bis 1.600 ccm. Mit Fabian Schmitz und Jan Walter hatten auch die beiden schnellsten der Klasse aus der Region Mitte und Nord gemeldet. Bereits im Training am Samstag zeigte sich, dass es ein Duell auf Augenhöhe wird. Nach 2 Wertungsläufen konnte sich Fabian Schmitz mit 57/100 Sekunden knapp vor Seidel durchsetzen. Platz 3 ging an Walter. Am Sonntag wurde der Parcours dann in entgegengesetzter Richtung gefahren. Schmitz legte wieder eine Topzeit vor, knapp dahinter Seidel. Schmitz konnte sich wieder mit einem knappen Vorsprung vor Sven Seidel durchsetzen. Aufgrund der Vorlaufpunkte war der Wiesauer mit Rang 12 von 105 Teilnehmern bei seiner ersten Deutschen Meisterschaft auch der beste Fahrer der Klasse bis 1.600 ccm. Auch regional konnte der Wiesauer überzeugen:
Mit Platz 2 im NOO-Slalom-Pokal und dem Gewinn des Regional-Pokals Oberfranken kann er eine beeindruckende Bilanz im Jahr 2024 vorweisen.
Erste Gratulanten nach den Endläufe:
Seine Frau Clarissa und seine Tochter Lea

Strafsekunden entscheiden: Heimsieg für Sven Seidel
120 Teilnehmer beim Autoslalom auf dem Flugplatz Erbendorf
Allerbeste äußere Bedingungen herrschten beim 50. Jubiläums-Automobilslalom des MSC Wiesau, der bei herrlichem Spätsommerwetter auf dem Flugplatzgelände des Aeroclubs Erbendorf stattfand. Genau 120 Teilnehmerinnen und Teilnehmer gingen auf dem anspruchsvoll mit Pylonen markierten Kurs auf die Jagd nach den besten Zeiten.
Den Anfang machte die Gruppe G, in der 34 Nennungen eingegangen waren. Fabian Sandner vom AC Hof setzte sich mit seinem BMW 318 nicht nur in seiner Klasse, sondern auch in der Gruppenwertung souverän durch.
In der Endphase einer Saison werden regelmäßig entscheidende Punkte für die wichtigsten regionalen Meisterschaften vergeben. Der Nordost-Oberfranken-Pokal ist nach diesem Sonntag beendet, den Titel holte sich wie im vergangenen Jahr Florian Fachtan vom AC Friedenfels mit seinem BMW vor Sven Seidel und Fabian Sandner. Fachtan, der seine Klasse F 10 für sich entschied und in der Gruppenwertung bei 44 Startern Dritter hinter Lukas Schmid (MTC Waldkirchen, VW Polo) und Fabian Götzenberger (MC Labertal, BMW) wurde, besitzt auch im Regionalpokal Oberfranken die besten Karten, härtester Widersacher ist Andreas Buchner vom ATC Weiden.
Noch zwei Rennen stehen im populären ADAC-Städte-Slalom-Pokal aus, in dem Matthias Nausch (AMC Regen) der fünfte Titel in Folge nicht zu nehmen sein wird, auch wenn er sich in der F 8 dem Waldkirchener Lukas Schmid geschlagen geben musste. Einen guten zweiten Platz eroberte Luis Sollfrank (MSV Falkenberg) mit seinem Suzuki Swift in der Klasse F 9, Torsten Hilpert und Laura Sollfrank kamen mit demselben Fahrzeug als Vierter bzw. Fünfter ins Ziel.
Nicht so geeignet scheint die Piste übrigens für den Mazda MX 5: Sowohl Hansi Walter in der F 9 als auch Heinz Neumeier in der H 13 mussten sich eher hinten anstellen. Vielleicht braucht’s eine Sonderwertung für japanische Hecktriebler.
Um den Tages-Gesamtsieg wurde abschließend verbissen in der Gruppe H (37 Starter) gekämpft. Manuel Buchner (ATC Weiden) unterlag in der Klasse H 12 bis 1300 ccm Hubraum denkbar knapp dem Garchinger Werner Bauer im knallgelben Fiat, in der H 13 bis 1600 ccm führte dann kein Weg an Lokalmatador Sven Seidel im Citroen C 2 vorbei, der mit riesigem Abstand dem Feld davon fuhr. Platz drei ging an Stefan Müller.
Gefahr drohte vor allem von Titelverteidiger Robert Stangl vom AC Nittenau, der 2023 den Flugplatz als Schnellster unter die Räder genommen hatte. In der Klasse H 14 bis 2000 ccm war der Kadett-Pilot erneut einige Zehntelsekunden flotter unterwegs, allerdings nicht fehlerfrei. Für eine geworfene Pylone wurden zu seinen Fahrtzeiten drei Strafsekunden addiert, sodass er am Ende mit dem zweiten Gesamtrang hinter Seidel vorliebnehmen musste – der ja „daheim noch nie“ irgendwas gewonnen hatte.
Die Gruppe „Freestyle“ (vier Starter) wurde eine sichere Beute von Richard Rötzer (MSC Hansenried) in einem bildschönen NSU TT, als beste Dame wurde Simone Unholzer vom AC Deggendorf ausgezeichnet und als beste Slalom-Einsteigerin erwies sich Lea Weileder vom MSC Emmersdorf.
Abgesehen von den bescheidenen Mazda-Resultaten: Der Jubiläums-Slalom war eine rundum gelungene Sache, die eingeteilten Startgruppen sorgten dafür, dass kurz nach vier das letzte Auto die Lichtschranke passierte – und damit war der Tag sogar schneller beendet als geplant.
Wir bedanken uns beim Aeroclub Erbendorf, bei den Genehmigungsbehörden, bei allen Helferinnen und Helfern, die zum reibungslosen Ablauf beigetragen haben (vor allem bei der Zeitnahme und Moderation!).

Beim Heimspiel nicht zu schlagen: Sven Seidel vom MSC Wiesau


Wieder großes Interesse am Ferienprogramm des MSC Wiesau in Zusammenarbeit mit dem BRK Wiesau
Wie schon in den letzten Jahren beteiligte sich auch heuer die Jugendgruppe des MSC wieder am Ferienprogramm des Marktes Wiesau. Angeboten hatte man einen Kartschnupperkurs für Mädchen und Jungen im Alter von 7-14 Jahren. Die angemeldeten Kinder konnten ihre ersten Versuche in einen Kart auf einen Slalomparcours sammeln. Jugendleiter Johannes Jäger konnte mit seinen Helfern 17 Teilnehmer begrüßen. Zuerst wurde die passende Größe des Helmes angepasst. Nach einer Einweisung durch den Jugendleiter gingen die Kids zu ersten Fahrübungen mit einem Kart über. Nach Anfahr- und Bremsübungen ging es zum Fahren in einem Slalomparcours. Bereits nach wenigen Runden zeigten die Kinder erhebliche Fortschritte in einem Kart. Größtmögliche Sicherheit war auch durch die Funkabschaltung des Motors gegeben. Seit letzten Jahr führt der MSC Wiesau dieses Ferienprogramm mit der Unterstützung der BRK Jugendgruppe Wiesau durch. Jugendleiterin Kathrin Ruhland hatte sich in den Pausen zwischen den Runden wieder einige Spiele einfallen lassen und einen kleinen Erste Hilfekurs für die anwesenden Teilnehmer angeboten. Auch versorgte das Helferteam der Jugendgruppe die Kinder mit kostenlosen Getränken. Am Ende des Programms konnte man wieder auf eine erfolgreiche Aktion im Rahmen des Ferienprogramm der Marktgemeinde zurückblicken.

Gesamtsieg bei der 2. OSCO-Steinwald-Classic-Tour geht nach Oberfranken

Altes Blech und blitzender Chrom – rund 25 Old- und Youngtimer waren am vergangenen Samstag im Kemnather Ortsteil Waldeck zu bestaunen. Darunter befanden sich auch Exoten wie britische Roadster vom Schlage eines seltenen Lotus Super Seven oder eines noch selteneren Sunbeam Rapier.
Die Stadt Kemnath unterstützte die in ihrem Konzept einmalige Oldtimer-Tour durch Präsente für alle teilnehmenden Teams und durch die Förderung im Rahmen des Bürger-Budgets.
Die Organisatoren des MSC Wiesau und des OldtimerSlalomCups Oberfranken (OSCO) hatten eine etwa 150 Kilometer lange Rundfahrt durch die Landkreise Tirschenreuth, Bayreuth und Neustadt an der Waldnaab ausgearbeitet, bei der Orientierungsaufgaben anhand von Roadbook-Zeichen oder mit Pfeilen und Punkten versehenen Kartenausschnitten zu lösen waren. Überwacht wurde die korrekte Einhaltung der Strecke durch 33 rechts der Straße aufgestellte Kontrollschilder, die von den Teams in der richtigen Reihenfolge auf der Bordkarte notiert werden sollten.
Dazu kamen vier weitere Prüfungen, die für Classic-Ausfahrten nach den Richtlinien des ADAC Nordbayern typisch sind, etwa das zentimetergenaue Zurücklegen einer kurzen Fahrtstrecke, das ebenso exakte Einhalten des seitlichen Abstands zu einem Hindernis oder das Durchfahren einer Mess-Station mit exakt 15 Stundenkilometern.
Gestartet wurde die 2. OSCO-Steinwald-Classic-Tour mit Unterstützung durch den Heimat- und Kulturverein Waldeck um 10.31 Uhr im historischen Markt Waldeck. Die abwechslungsreiche Route führte auf wenig befahrenen Nebenstraßen über Kulmain, Immenreuth, Kirchenpingarten, Seybothenreuth und Speichersdorf nach Kötzersdorf bei Kemnath, wo eine einstündige Mittagspause eingelegt wurde. Am Nachmittag passierten die Fahrzeuge dann Oberbibrach, Pressath, Trabitz, Kemnath und noch einmal Kulmain, bevor sie wieder das Ziel in Waldeck ansteuern konnten. Der wichtigste Zwischenstopp befand sich im beschaulichen Riggau: Dort wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit einer kleinen Stärkung und einer Erfrischung versorgt.
Mit lediglich 9,5 Strafpunkten sicherte sich das Team Reinhard Jakob/Ulrich Hofmann vom MSC Münchberg/MSC Helmbrechts im ältesten Fahrzeug, dem 1960 gebauten britischen Sunbeam Rapier, den Gesamtsieg – und natürlich auch den Sieg in der Klasse F (Fahrzeuge bis Baujahr 1970). Einen Strafpunkt mehr sammelten Horst Strößenreuther und Erich Denzler vom MSC Presseck, die mit ihrem BMW Alpina B 6 die Klasse G (Baujahr bis 1994) für sich entschieden. Auf dem dritten Gesamtrang landete das beste Youngtimer-Team (Baujahr bis 2004): Michael Böhner und Andreas Heißinger vom MSC Gefrees verzeichneten mit ihrem Mini Cooper 14,5 Zähler.
Die Führenden im ADAC-Pokal für historische Fahrzeuge, Alexander Kießling, Arthur Kießling, Jürgen Popp und Herbert Hofmann kamen über Platzierungen im Mittelfeld nicht hinaus, sodass der Ausgang dieser Meisterschaft weiter spannend bleibt.


Spektakulär: Der Lotus Super Seven von Mac Mutschler von den Oldtimerfreunden Stamsried.
Bild: Barbara Krauthahn
Die Gesamtsieger Reinhard Jakob (links) und Ulrich Hofmann (rechts) freuen sich über die von Fahrtleiter Hans Walter überreichten Gesamtsiegerpokale.

Bild: Beate Grillmeier


ADAC Nordbayernfinale im Kartslalom sorgt für spannenden Motorsport
Ende Juli fand auf dem Parkplatz der Berufsschule in Wiesau der Endlauf zur Nordbayerischen ADAC Kartslalommeisterschaft 2024. Ausrichter war der MSC Wiesau. Jugendkartslalomsport hat beim MSC schon eine lange Tradition. Nach 2011 fand dieses Finale zum zweiten Mal in der Steinwaldgemeinde statt. Ende Februar erhielt der Ortsclub vom ADAC Nordbayern den Zuschlag diesen Endlauf auf dem Gelände der Berufsschule durchzuführen. Insgesamt hatten sich 100 Mädchen und Jungen aus den 4 Regionen Oberfranken, Mittelfranken, Unterfranken und der Oberpfalz über Vorläufe für diesen Event in Wiesau qualifiziert. In 5 Altersklassen eingeteilt wurden dann die Sieger und Platzierten ermittelt. In der Klasse 1 (7-9 Jahre) konnte Jonas Heinze (MSC Fränkische Schweiz) den Pokal für den 1.Platz in Empfang nehmen. Rang 2 und 3 gingen an Simon Bscherer (AC Waldershof) und Lukas Wölfel (MSC Fränkische Schweiz). In der Klasse 2 (10/11 Jahre) ging der Titel an Sebastian Kalz vom (MC Ansbach) neben im auf dem Siegertreppchen standen Manuel Grail (MSC Knetzgau) und Michail Popov vom MSC Marktredwitz. Die Altersklasse 3 (12/13 Jahre) entschied der für den AC Waldershof startende Phil Hawel. Die Plätze 2 und 3 gingen an jungen Damen vom MSC Marktredwitz Fabienne Gerstner und Darja Popov. Der Titel in der Klasse 4 ging in die Oberpfalz Louis Sebald konnte sich gegen die Konkurrenz durchsetzen er startet für den MSC Auerbach. Mit Lauris Heid (AMSC Hammelburg) und Nico Schendzielorz (MC Bad Neustadt) standen zwei Fahrer aus Unterfranken auf den Podest neben Sebald. Die Altersklasse 5 (16-18 Jahre) konnte Colin Halbig (MC Ansbach) für sich entscheiden. Auf Platz 2, Nils Bauer vom AC Waldershof und Platz 3 für Kim Raffael Böhnlein vom MSC Knetzgau. Die ersten Drei jeder Altersklasse vertreten den ADAC Nordbayern dann beim ADAC Bundesfinale das im Oktober in Garmisch-Partenkirchen ausgetragen wird.
Insgesamt waren fast 50 Helfer vom MSC Wiesau und den benachbarten Clubs im Einsatz.
Ein Dank auch an das BRK Wiesau und die Behörden sowie der Marktgemeinde für ihre Unterstützung. Sie sorgten für einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung.

Weiterer Klassensieg für Sven Seidel beim Lauf zur Deutschen Meisterschaft
Am letzten Wochenende fand in Bonndorf der 3.Lauf zur Deutschen Slalommeisterschaft der Region Süd statt. Auf der Landstraße zwischen den im Schwarzwald gelegenen Bonndorf und Steinasäge richtete der AMC Bonndorf seit Jahren einen Automobilslalom aus. Heuer mit einem Deutschen Prädikat. Die Strecke mit einer Gesamtlänge von 1,7 km lockt immer wieder Fahrer aus dem gesamten Süddeutschen Raum in den Schwarzwald. Insgesamt hatten 90 Teilnehmer/innen ihre Nennung abgegeben. Neben Sven Seidel der in der Gruppe H bis 1600ccm startet hatten noch weitere 5 Fahrer gemeldet. Für den Routinier war die Strecke Neuland nicht einfach, da die Konkurrenz hier Erfahrung aufweisen konnte. Auch gab es seit den ersten beiden Läufen einige Änderungen am Citroen C2. Bereits im Trainingslauf zeigte der Wiesauer dass er trotzdem ein Wörtchen um den Klassensieg mitreden wollte. Insgesamt wurden 3 Wertungsläufe gefahren. Schon im 1 Wertungslauf zeigte er sein ganzes Können und fuhr mit 59,34 Sekunden als einziger Fahrer unter einer Minute gefolgt von Maik Konrad mit 1.02.92. Im 2.Werungslauf konnte sich der Fahrer des MSC Wiesau nochmals steigern was aber nicht fehlerfrei blieb. Mit Können und Glück konnte er einen Abflug verhindern was aber 2 Pylonen Fehler, sprich 6 Strafsekunden kostete. Trotz dieser Fehler konnte Seidel seine Führung behalten. Im 3.Lauf ging es darum den Vorsprung zu verteidigen, bei 1.00.93 blieb die Uhr stehen, was auch wiederum die schnellste Zeit der Klasse war. Am Ende konnte der Wiesauer einen weiteren Klassensieg feiern. Durch diesen Sieg konnte er sich auf den 6.Rang der Region Süd verbessern. Der nächste Lauf findet Ende Juli in Waldkraiburg statt.
Foto:  K. und L Rallyefoto
Fahrer: Seidel Sven

Trauernachricht
Trauer um Manfred Czurda

Mit großer Betroffenheit haben wir die Nachricht über den Tod unseres langjährigen Mitgliedes und Kassenprüfers Manfred Czurda auf genommen, Mane hatte immer ein offenes Ohr für den MSC und den Motorsport

 

Ruhe in Frieden Mane

 


Erfolge auch für den MSC
Glück hatte der MSC Wiesau vor allem mit dem Wetter. Beim 7. und 8. OSCO-Slalom am 30. Juni blieb es im Wiesauer Industriegebiet weitgehend trocken und die Temperaturen bewegten sich durchgehend im Wohlfühl-Bereich.
Weniger Glück hatte der MSC mit der Kaffeemaschine – wer am Kabel zieht, sollte halt einfach vorher schauen, was da am Ende hängt. Gelöst werden konnte das Problem am Ende aber doch.
Die Rekord-Starterzahlen des Vorjahres wurden nicht erreicht, und auch personell mussten wir auf wichtige Leute verzichten. Das lag vor allem am mehrfach verschobenen Termin, der sich mit dem DM-Slalom in Bonndorf, dem Städte-Pokallauf beim MSC Dreiburgenland und dem Slalom Youngster-Cup überschnitt. Hatte natürlich auch Vorteile: So frühzeitig waren wir noch nie fertig.
23 Teilnehmer und eine Teilnehmerin (Laura Sollfrank) traten zum Vormittags-Rennen auf der flüssigen Strecke an, die von einigen durchaus gelobt wurde („Da fahr ich doch viel lieber hier als beim Flugplatz-Slalom des AC Hof“, R.B. aus W.).
Dass die Gleichmäßigkeits-Spezialisten inzwischen auf einem erstaunlichen Niveau unterwegs sind, unterstreicht der Umstand, dass sich nur wenige eine Zeitdifferenz von mehr als einer Sekunde zwischen den beiden Läufen erlaubten. Am genauesten schaffte das Reinhard Bayer – Just for fun übrigens -, der im zweiten Durchgang nur vier Hundertstelsekunden zu lange auf der Strecke war. Überhaupt ließ es der Waldershofer richtig fliegen und erreichte bei allen seinen Versuchen Zeiten um 39 Sekunden.
Auf Platz zwei kam Martin Pietschmann vom AMC Coburg mit einer Differenz von acht Hundertsteln, aber auch der MSC Wiesau ging nicht leer aus: Hansi Walter wurde trotz todkranker Kupplung Dritter (neun Hundertstel). Die Falkenberger Torsten Hilpert und Laura Sollfrank kamen auf die Plätze 12 und 13, Manfred Keller wurde Sechzehnter. Josef Wolfrum vom MSC Tirschenreuth hatte lange geschlafen, war trotzdem müde und kehrte schon vor der eigentlichen Wende um. Immerhin blieb der neue Zaun unbeschädigt.
Im zweiten Rennen kamen dann gleich drei Starter auf die Differenz von neun Hundertstelsekunden, sodass das Baujahr des Sportgeräts den Ausschlag geben musste. Mit dem (relativ) jungen Opel Kadett E kam Thommy Fleischer (AMSC Bindlach) auf den vierten Platz, Stefan Böhm (MSC Bayreuth) wurde im Manta (Baujahr 1979) Dritter. Die Lorbeeren für den MSC Wiesau holte diesmal Manfred Keller, dessen Kadett noch einmal zwei Jahre älter ist als der Manta. Außerdem ist der Mane auch älter als der Stefan Böhm.
Zum Sieg reichte das aber nicht: Unter den jetzt nach zwei technischen Defekten nur noch 22 Startern wiederholte Michael Bayer vom AMSC Bindlach seinen Vorjahresersfolg, und wieder reichte die Abweichung von vier Hundertstelsekunden zum Sieg. Torsten Hilpert konnte sich über den fünften Platz freuen, Laura Sollfrank war mit Rang 20 weniger glücklich.

Der Sieger ist immer EIN Bayer:
Links der Reinhard und rechts der Michael.


Mikka Trapp in Ampfing in den Top Ten in der Rotax Max Challenge
Am letzten Wochenende wurde auf den Schweppermannring in Ampfing der 3.Lauf zur Rotax Max Challenge Germany 2024 ausgetragen. Nach dem guten Einstand beim Saisonbeginn im April in Wackerdorf wollte der 14-Jährige aus Pechbrunn natürlich wieder mit einem guten Ergebnis glänzen. Bereits am Freitag fanden die ersten freien Trainingseinheiten statt.
Leider kam es hier zu einer unverschuldeten Kollision mit einem Kollegen.
Durch diese Kollision wurde das Kart erheblich beschädigt. Achsgeometrie und Lenkung wurden in Mitleidenschaft gezogen. Dank seines Vaters Niklas der als Mechaniker fungiert und den Team Nees wurde das Kart für die Training und Heats am Samstag wieder top vorbereitet. Die 41 Teilnehmer/innen wurden vom Veranstalter in 2 Gruppen eingeteilt. Trapp wurde in Gruppe 1 gelost.
Bereits im Warm-up zeigte sich der junge Nachwuchsfahrer vom MSC Wiesau gut erholt von der Kollision am Freitag. Auch das Kart funktionierte sehr gut. Mit Rang 4 in seiner Gruppe beim Warm-Up zeigte Trapp das mit ihm zu rechnen war. Nach dem Zeittraining lag Trapp auf einen guten 9.Platz seiner Gruppe 3/10 Sekunden hinter dem führenden Denis Thum.
Nach dem Qualifying der beiden Gruppen, wurden die 41 Starter/innen in 3 Gruppen für die beiden Heats (Rennen)aufgeteilt. Mikka Trapp wurde Aufgrund seines Ergebnisses in die Gruppe B eingeteilt. Von Startplatz 11 ging es dann in das erste Rennen. Durch konstant schnelle Zeiten fuhr er sich auf Rang 7 nach vorne. Im zweiten Rennen am Samstag ging Trapp von der 6 Reihe Startplatz 12 ins Rennen. Am Sonntag dann das 3.Rennen nach 18 Runden beendete der junge Nachwuchsfahrer mit einer großartigen Leistung auf den 6. Rang.
Am späten Nachmittag stand dann das Finale der besten 36 auf dem Programm. Trapp ging nach den Ergebnissen der 3 Rennen von Startplatz 10 ins Rennen. Hier zeigte sich das er zu den Spitzenfahrern bei den Senioren gehört. Bereits nach 3 Runden fuhr er auf Rang 8 in der Spitzengruppe, die sich vom Rest des Feldes absetzte. Immer wechselte Positionskämpfe in dieser Gruppe am Ende der 20 Runden wurde Trapp als Siebenter abgewunken. Leider löste sich in diesen harten Rennen um die Plätze der Spoiler ab, was eine 5 Sekunden Zeitstrafe zur Folge hatte. Dieser warf in auf Rang 12 zurück. Auch bei der Nachuntersuchung des Motors konnten keine Unregelmäßigkeiten festgestellt werden. Das ganze Wochenende konnte der Nachwuchsfahrer sich steigern Am Ende lagen die Rundenzeiten gerade mal 2/10 Sekunden hinter dem Schnellsten. Mit seinen 14 Jahren ist Mikka Trapp einer der jüngsten Fahrer bei den Senioren mit beachtlichen Leistungen.

Titelverteidigung erfolgreich abgeschlossen.
Nach dem Erfolg beim 12 Stunden Rennen in Höchstädt im Jahr 2023 konnte das Team „Der flotte Zweier “den Titel auch in diesem Jahr verteidigen. Bei den 12 Stunden von Höchstädt am 11.Mai handelt es sich um ein mehrstündiges Rennen im Autocrossbereich. Neben der Veranstaltung auf dem KTM-Ring in Höchstädt finden 2024 noch die Veranstaltungen im Ungarischen Nyirad, Kecel und Dömsöd statt. Nachdem das Team mit den Fahrern, Sven Seidel, Dominik Schraml (MSC Wiesau) Kilian Nierenz (AMC Naila) sowie Michael (Mike) Wunder (MSC Nordhalben) und den beiden Fahrerinnen Milena Raithel(AMC Naila) und Natascha Schraml sich intensiv auf das Rennen vorbereitet hatten, wollte man natürlich den Erfolg aus dem letzten Jahr wiederholen. Auch das Einsatzauto der VW Golf wurde überholt und verbessert damit man mit der Konkurrenz mithalten konnte. Eine neue Tankanlage sorgte für schnelleres befüllen des Kraftstoffes was die Tankstops deutlich verkürzte. Nach dem Qualifying lag das Nordbayerische Team auf Rang 20 von insgesamt 49 Teams. Pünktlich um 8.00 Uhr wurde mit der Startflagge das Rennen frei gegeben. Entscheidend bei Langstreckenrennen sind die Taktik, die Fahrerwechsel sowie die Tankstops. Auch wurde das Team an diesem Tag von keinen größeren technischen Problemen geplagt. Bereits nach der Hälfte des Rennens zeigte sich das man um den Sieg mitfahren konnte. Auch die Fahrerwechsel liefen ohne größere Probleme. Um 20.00 Uhr wurde das Team „Der flotte Zweier“ als Sieger abgewunken. Insgesamt hatte man 608 Runden auf dem KTM-Ring absolviert. Das waren 12 Runden mehr als das zweitplatzierte Team.
Nach diesem Erfolg freut sich das gesamte Team schon auf 2025, wo Sie versuchen wollen den Hattrick zu schaffen.

Fällt schwer: Gesamtsiege nach Oberfranken
(Fast) perfekte Organisation beim Cross-Slalom des MSC Wiesau in Höchstädt
Die Rekordbeteiligung des Vorjahres wurde nicht erreicht, die Organisatoren des MSC Wiesau waren am Ende aber dennoch mehr als zufrieden.
Zum 7. und 8. Werner-Marth-Gedächtnis-Cross-Slalom auf dem KTM-Ring in Höchstädt gingen trotz des völlig unprofessionellen Nennsystems 29 Anmeldungen ein.
Starterlisten, Zeitnahme und Auswertung funktionierten übrigens trotzdem reibungslos.
In perfektem Zustand präsentierte sich der Rundkurs auf einem anspruchsvollen und schnellen Parcours im Fichtelgebirge. Leichter Regen verhinderte das Entstehen der höchstens bei Fotografen beliebten Staubwolken. Keine Probleme gab’s bei den Rennen: Zu Unfällen kam es nicht, und mit widerspenstiger Technik am Audi quattro hatte nur Tom Zschammer zu kämpfen. Wahrscheinlich ein Mädchenauto.
Erfolge für die Oberpfalz konnte nur Werner Paschke vom MSC Tirschenreuth einfahren: Seine Klasse der Spezialfahrzeuge bis 1300 ccm Hubraum entschied er am Vormittag für sich, beim zweiten Rennen musste er sich knapp geschlagen geben. Tut natürlich weh, wenn fast das gesamte Preisgeld nach Oberfranken wandert.
Daher kamen nämlich die meisten Teilnehmer und die einzige Teilnehmerin, am Vortag waren aber bereits drei Teams aus Thüringen und ein Fahrer des MC Neuhausen/München angereist.
Den Pokal für den Gesamtsieg beim 7. Werner-Marth-Gedächtnis-Cross-Slalom holte sich Frank Hornfeck vom AMC Naila in einem ebenfalls allradgetriebenen Opel Vectra. Bei der 8. Auflage hatte dann Mark Schindler vom MSC Gefrees im Subara Impreza knapp die Nase vorn.
Erfreulich aus Veranstaltersicht: Nicht nur die von Daniela Seidel sensationell gestalteten Preisgeld-Kuverts wurden ausnahmslos an den Mann gebracht – sondern auch sämtliche Wiener. Was der Vereinskasse wesentlich besser tut.
 

Gesamtsieger am Vormittag: Frank Hornfeck (AMC Naila)

Gesamtsieger beim 8. Werner-Marth-Gedächtnis-Cross-Slalom: Mark Schindler

Erfolge für Seidel und Müller bei der Deutschen Rennslalommeisterschaft 2024
Am vergangenen Wochenende fanden in Niederbayern die ersten beiden Läufe zur Deutschen Rennslalommeisterschaft des Deutschen Motorsportverbandes (DMSB) statt. Neben der Slalommeisterschaft ein zweites Highlight im Deutschen Automobilslalomsport. Austragungsort war der Flugplatz Zainach bei Eggenfelden. Bei schwierigen Wetterverhältnissen zum Teil gab es Schneeschauer, gingen über 140 Meldungen bei den ausrichteten Vereinen Eggenfelden und Hutthurm ein. Ein hochkarätiges Starterfeld sorgte an zwei Tagen für Spannung trotz des Wetters in den einzelnen Klassen um die Meisterschaft. Für die 2 Fahrer des MSC Wiesau verlief dieses Wochenende sehr erfolgreich trotz dieser Wetterkapriolen. Am Samstag bei Lauf 1 konnte sich der Mitterteicher Stefan Müller, der für den MSC Wiesau startet, den 2.Platz in der Gruppe H bis 1600 ccm bei 13 Teilnehmern sichern. Für Müller der einen VW Polo einsetzt ein erfolgreicher Start in die Saison 2024. Nach seinen Erfolgen vor einer Woche bei der Deutschen Slalommeisterschaft in Schlüsselfeld wollte natürlich auch Sven Seidel der in der gleichen Klasse wie Müller fährt, ein Wörtchen mitreden um den Klassensieg. Mit 3 geworfenen Pylonen fand er sich schließlich auf den Rang 5 der 13 Startern in der Ergebnisliste wieder. Mit diesem Ergebnis war Sven natürlich nicht zufrieden.                                                                                                                                                                                                    Besser lief es für Sven dann am Sonntag bei Lauf 2 zur Deutschen Rennslalommeisterschaft 2024. Seidel pilotierte den Ex Procar Citroen C2 fulminant und am Limit durch den schnellen Parcours. Damit reichte es nicht nur zum Klassensieg vor Julius und Jan Walter, sondern er konnte sich auch über den 1.Rang in der Division 5 freuen was wertvolle Zusatzpunkte für die Meisterschaft brachte. Weiter geht es in der Rennslalommeisterschaft Mitte Juni beim MSF Idstädt ganz hoch im Hohen Norden in Schleswig-Holstein.

Gelungene Premiere in der Deutschen Slalommeisterschaft für Sven Seidel
Am letzten Wochenende fanden im ADAC-Verkehrssicherheitszentrum in Schlüsselfeld die ersten beiden Läufe der Region Süd zur Deutschen Automobil Slalommeisterschaft 2024 statt.
Für den Wiesauer Sven Seidel der Auftakt um den Deutschen Titel.
Für 130 Teilnehmer/innen ging es um die ersten Punkte für diese Meisterschaft.
Frühsommerliches Wetter sorgte für spannenden Motorsport in allen Klassen. Der Fahrer des MSC Wiesau geht heuer erstmals mit einen Citroen C2 bei den verbesserten Fahrzeugen bis 1600 ccm an den Start. Gespannt war man natürlich, wie die Umstellung auf den C 2 funktioniert. Unter den 9 Konkurrenten dieser Klasse waren mit Christian Laumann aus Weinheim und dem Berliner Christian Müller zwei starke Fahrer die bereits zahlreiche Erfolge feiern konnten. Bereits im Training zeigte sich das Sven Seidel den Speed der beiden mit gehen kann. Drei Wertungsläufe waren am Samstag bei der Veranstaltung, die der MSC Scheßlitz ausrichtete, angesagt. Um eine Überhitzung der Reifen im 3. Wertungslauf zu vermeiden fuhr Seidel etwas vorsichtiger dadurch verlor er knapp eine Sekunde auf Laumann, was  den Klassensieg kostete. Nach Addition dieser 3 Läufe musste sich der für den MSC Wiesau startende Fahrer mit 6/10 Sekunden knapp hinter Laumann im BMW 316 mit Rang 2 zufriedengeben. Der 3.Platz auf dem Treppchen ging an den Berliner Christian Müller auf einen Peugeot 205.
Am Sonntag dann Runde 2 zur Deutschen Meisterschaft. Bei veränderten Parcours beim Slalom des AC-Ebern fand dann das Duell Seidel /Laumann seine Fortsetzung.
Mit 1.15.99 legte Seidel ein Top Zeit im Training vor, nur 6/100 dahinter Christian Laumann.
Im 1. Wertungslauf konnte sich der Wiesauer nochmals auf 1.15.79 steigern. Während Laumann in diesem Lauf zu viel riskierte und durch einen Pylonen Fehler zurück viel. Mit 1.15.61 im 2.Lauf und 1.15.56 im 3.Lauf zeigte Sven Seidel, das er sich steigern kann und das alles Fehlerfrei. Somit konnte  der 30-jährige Mechatroniker aus Wiesau seinen ersten Klassensieg bei einem Deutschen Meisterschaft Lauf feiern. Platz 2 ging an Thomas Gürtler vom MSC-Nordhalben und den 3.Rang sicherte sich Christian Müller aus Berlin.
Der nächste Lauf der Meisterschaft der Region Süd findet am 30.06. beim AMC Bonndorf im Schwarzwald statt.
Sven Seidel mit seinem neuen Fahrzeug: Citroen C2

Mikka Trapp startet 2024 wieder in der Rotax Max Challenge Germany
Ein weiteres Jahr im Kartrennsport steht für den 14-jährigen Mikka Trapp bevor. Der junge Nachwuchsrennfahrer des MSC Wiesau der sich 2021 den Titel in der Miniklasse sicherte und 2022 den 3.Rang bei den Junioren belegte geht in dieser Saison als einer der jüngsten Fahrer in der Seniorenklasse an den Start. Da bei den Junioren das Mindestgewicht mit Kart und Fahrer bei 145 kg liegt mit hat man intern beschlossen bei den Senioren Mindestgewicht 165 kg zu starten, um konkurrenzfähig zu sein. Altersbedingt erlaubt es das Reglement in dieser Klasse zu starten auch will sich der 14-Jährige aus Pechbrunn mit dieser Entscheidung im Rennsport weiter entwickeln. Im Seniorbereich werden die Weichen für die Zukunft auf eine mögliche Karriere im Motorsport gestellt. Für diese Saison geht es darum sich in einem internationalen Feld bei der Rotax Max Challenge Germany zu etablieren und zu behaupten. Neben dem Gewicht hat sich auch die Motorleistung des Karts gesteigert. Waren es bei den Junioren noch ca. 23 PS leistet ein Senior Motor ca. 30 PS. Bei den ersten Tests in den vergangenen Wochen in Mülsen und Wackersdorf ging es darum sich an die neue Motorleistung zu gewöhnen und das Kart darauf abzustimmen. Weiterhin vertraut man auch auf das Team von Nees Racing aus Alzenau und Maranello Kart mit dem man schon mehrere Jahre erfolgreich zusammenarbeitet.
Auch wurden längere Distanzen sogenannte Long Runs gefahren, um das Material auf Haltbarkeit zu testen. Diese Tests verliefen sehr vielversprechend und man ist gespannt auf den Saisonbeginn Ende April in Wackersdorf. Bis dahin wird es noch einige Trainingseinheiten in der Abstimmung des Karts geben, um gut vorbereitet zu sein. Die Seniorenklasse ist auch in der Saison 2024 wieder stark besetzt. Bis jetzt haben sich fast 50 Fahrer/innen in dieser begehrten Rennserie ein geschrieben. Teilnehmer aus ganz Europa werden zu den Rennen erwartet. Nach dem Beginn am 20.4/21.4 in Wackerdorf folgt Mitte Mai das Rennen im belgischen Genk. Am 16.Juni steht das Rennen auf dem Schweppermannring in Ampfing in Südbayern auf dem Programm. Nach der Sommerpause folgt dann das Rennen in Kerpen auf dem Erftlandring. In der E-Arena in Mülsen im September geht dann das Finale der Saison 2024 über die Bühne. Der Gewinner und der Zweitplatzierte der Seniorenklasse vertritt dann Deutschland Ende Oktober beim Weltfinale in Sarno in Italien. Dort werden dann die Weltmeister der Rotax Max Klassen gekührt.

Sven Seidel startet Mitte April zur Mission: Deutsche Slalom und Rennslalom Meisterschaft 2024
In knapp 4 Wochen geht es im ADAC-Fahrsicherheitszentrum in Schlüsselfeld um die ersten Punkte der Deutschen Slalom Meisterschaft 2024. Für Sven Seidel vom MSC Wiesau geht es dann um die ersten Punkte um den Deutschen Titel im Automobilslalomsport. Der 30 jährige KFZ Mechatroniker war 2023 einer der erfolgreichsten Slalompiloten in Nordbayern, er sicherte sich den Titel im Regionalpokal Oberfranken sowie den Frankenslalompokal. Für 2024 setzt sich nun der Fahrer des MSC Wiesau neue Ziele. Ende 2023 wurde ein konkurrenzfähiger Citroen C 2 aus dem ehemaligen DTC (Deutscher Tourenwagen Cup) erworben. Rund 200 PS aus 1600ccm leistet der kleine wendige Franzose. Seidel geht damit in der Gruppe H (verbesserte Fahrzeuge) bis 1600 ccm an den Start. Eingeteilt in 3 Regionen geht es dann um Meisterschaftspunke für das Finale des PMSC Groß Dölln in der Nähe von Berlin. Der Wiesauer startet in der Region Süd neben den beiden Veranstaltungen in Schlüsselfeld zählen die Slaloms Bonndorf, Waldkraiburg und Zotzenbach für die Meisterschaft. Die besten 35 der Region Süd qualifizieren sich dann für die beiden Endläufe die am 5/6.Oktober im Driving Center in Groß Dölln im Norden Berlins ausgetragen werden. Dort wird dann aus allen Teilnehmern der Deutsche Meister 2024 ermittelt.
Neben dieser Meisterschaft geht der Fahrer des MSC Wiesau auch in der Deutschen Rennslalommeisterschaft des DMSB (Deutscher Motorsport Bund) an den Start.
Hier geht es bei in insgesamt 10 Läufen in Deutschland, wer der Deutsche Meister im Rennslalom 2024 wird. Hier findet das Finale am 2.November auf der anspruchsvollen Rennstrecke des Bilster Berg bei Bad Driburg statt. Der 30 jährige Wiesauer hofft natürlich mit guten Leistungen ein Wörtchen, um den Titelkampf dieser Meisterschaften mit zu reden.
…das ist der neue Citroen C 2 vom Sven Seidel

MSC erhält Unterstützung für Jugendarbeit
MSC erhält Unterstützung für Jugendarbeit von der Volksbank Raiffeisenbank Nord Oberpfalz eG.
Für seine Jugendarbeit erhält der MSC Wiesau eine Spende in Höhe von 250.-€ von der Volksbank Raiffeisenbank Nordoberpfalz eG. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde fand die Übergabe in der Geschäftsstelle Wiesau statt.Der MSC Wiesau sagt recht herzlichen Dank!

 

Bild von Links: Regionalmarktleiter Harald Zottmeier, 2.Vorstand MSC Wiesau KarlHeinz Dietrich, Geschäftsstellenleiter Egbert Häckl

Ehrungen für Ehrenamt und Erfolge
Anfang Januar fand der Neujahrsempfang 2024 der Marktgemeinde Wiesau statt. Hier wurden auch 3 Mitglieder des MSC Wiesau ausgezeichnet. Sven Seidel und Manfred Keller wurden für sportlichen Erfolge der Saison 2023 geehrt. Für seine Erfolge für den MSC Wiesau und mehrjährige Verdienste in der Jugendarbeit und Engagement im Ehrenamt wurde Horst Otto Seidel von der Marktgemeinde Wiesau ausgezeichnet.
Von Links : Sven Seidel, 1.Vorsitzender MSC Wiesau: Franz Höcht, Manfred Keller, Horst Otto Seidel
Ehrung für Horst Otto Seidel bei Weihnachtsfeier des MSC Wiesau
Saisonabschluss mit traditioneller Weihnachtsfeier und Ehrungen
Auf der gutbesuchten Veranstaltung konnte der Vorsitzende Franz Höcht wieder ein positives Fazit der abgelaufenen Saison ziehen. Neben dem BMV-Bezirksvorsitzenden Michael Sollfrank waren auch Zwei Vertreter der BRK Bereitschaft Wiesau erschienen. Beim BRK bedankte sich Höcht mit einer Spende für die Unterstützung bei Veranstaltungen des ADAC Ortsclub. 2023 war wieder ein Jahr in dem die Möglichkeit bestand Veranstaltungen ohne größere Einschränkungen durch zu führen Insgesamt wurden neben den 5 Veranstaltungen auch wieder 10 Monatsversammlungen im MSC Clubheim abgehalten. Beim Bürgerfest war man mit einem Oldtimertreffen vertreten. Beim Ferienprogramm der Marktgemeinde war man mit einem Kartschnupperkurs dabei. Einen Automobilsalom führte man in Zusammenarbeit mit dem MSV Falkenberg auf dem Gelände des Aeroclubs Erbendorf im September durch. Auf dem KTM-Ring in Höchstädt fand wieder ein Crossslalom statt, sowie im Wiesauer Industriegebiet ein Oldtimer Gleichmäßigkeitsveranstaltung.
Nach den Worten von Franz Höcht nahm Karl-Heinz Dietrich die Ehrungen vor.
Zuvor zeichnete er Funktionäre und Helfer bei den Veranstaltungen mit einem Geschenk aus. Die Ehrung der erfolgreichen Kartsportler nahmen Jugendleiter Johannes Jäger und Michael Sollfrank vom BMV-Bezirk vor.
Im Jugendkartslalom heißt der Meister 2023 Ben Koller. Knapp dahinter Ludwig Tischlinger vor seinem Bruder Karl. Platz 4 ging an Leonas Grabe der seine erste volle Saison absolvierte. Den Titel bei den 270er Kartslalom sicherte sich Johannes Jäger der bei der Bayerischen Meisterschaft den 6.Rang belegte. Vizemeister wurde Andreas Sirtl. Mit Platz 3 schloss Nico Sirtl die Saison ab .Julia Faltis belegte Platz 4 in ihrer ersten Saison im 270 er Bereich. Platz 5 ging hier an Simon Stoces. Kart Rundstrecken Meister wurde Mikka Trapp der wieder in der Rotax Max Challenge Germany dabei war.
Nach den Ehrungen der Jugend und im Kartbereich stattete der Nikolaus mit Knecht Ruprecht einen Besuch ab.
Er lass aus seinem goldenen Buch wieder die Ereignisse des Jahres 2023 vor. So konnte er von manchen Guten aber auch kleinen Schandtaten der Aktiven berichten.
Nach seinen Ausführungen übernahm Dietrich die Ehrungen bei den Sportfahrern zusammen mit dem Kassier Daniela Seidel vor. Rallyemeister wurde Franz Negratschker Jun.. Die Rundstreckenwertung sicherte sich Werner Härtl der mit seinem VW Golf 5 bei NAVC-Rundtrecken Rennen erfolgreich war. Die Meisterschaft bei dem Oldtimer- und Youngtimern gewann der Neue ADAC Nordbayern Champion Manfred Keller. Vizemeister wurde Hansi Walter. Platz 3 ging an Sven Seidel vor Emeram Zeitler der nach einigen Jahren wieder seinen VW Polo an den Start brachte. Sven Seidel gewann die Auomobilslalom Wertung vor Heinz Neumeier und Stefan Müller .Platz 4 für Hansi Walter vor Karl-Heinz Dietrich.
Mit den Fahrern Seidel, Neumeier und Walter schaffte man den 2.Platz in der Mannschaftswertung des Regionalpokals Oberfranken. Die Wertung Orientierungsfahrten konnte Manfred Keller für sich entscheiden, gefolgt von Martina Mark und Hansi Walter.
Bei den Sonderehrungen wurde Sven Seidel der drei regionale Meisterschaften gewinnen konnte (Regional Pokal Oberfranken, Franken Slalom Pokal ,Landkreis Meisterschaft) und Manfred Keller für seine Erfolge 2023 ausgezeichnet.
Franz Höcht ehrte dann die die 5 Besten bei der Vereins internen Club Meisterschaft.
Höhepunkt dieser Feier war dann die Ernennung von Horst Otto Seidel zum Ehrenmitglied des MSC Wiesau.
Seidel der 1972 in den MSC eingetreten war und über Jahre als Aktiver, Funktionär und Organisator sowie als Gründer der Jugendgruppe 1988 wertvolle Arbeit im Ehrenamt leistete. Für diese über 50 Jahre lange Tätigkeit ernannte in der MSC Wiesau zum Ehrenmitglied.
Links nach Rechts : Enkel Sven Seidel mit Tochter Lea, Ehrenmitglied Horst Otto Seidel,Sohn Harald Seidel , 1.Vorstand MSC Wiesau Franz Höcht